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Krankheitsbewältigung

Alle Texte zu „Krankheitsbewältigung“ wurden verfasst von Arnold Illhardt, Dipl.-Psychologe (Stand: Juni 2014)

Eine rheumatische Erkrankung oder eine chronische Schmerzstörung ist nicht nur ein medizinischer Vorgang, sondern hat immer auch Auswirkungen auf unterschiedliche psychosoziale Bereiche wie Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen.

Dabei geht es natürlich zunächst um das betroffene Kind oder den Jugendlichen selbst. Doch nicht nur sie, auch Geschwister, Mütter und Väter erleben und verarbeiten die Erkrankung sehr unterschiedlich.

Ob jemand sich eher zurückzieht oder ein recht normales Leben mit der Erkrankung führt ist von zahlreichen Faktoren abhängig wie z.B.

  • Persönlichkeit,
  • Lebensumstände,
  • Unterstützung durch Familie und Freunde,
  • Einbußen im Alltag oder
  • Schwere der Erkrankung.

 

Die Reaktionen auf eine chronische Erkrankung sind so vielfältig wie es Menschen gibt und sie können auch je nach persönlicher Lebenssituation wechseln.

Die Inanspruchnahme von professioneller Hilfe durch in der Kinder- und Jugendrheumatologie erfahrene Psychologen oder Psychotherapeuten wird von den Familien oft als wertvolle Unterstützung empfunden.

Dabei geht es zunächst einmal darum, durch Schulungen und aufklärende Gespräche ausreichend Hintergrundwissen zur Krankheit und ihrer Behandlung zu erlangen, um möglichst unbeschwert damit leben zu lernen.

Darüber hinaus kann es wichtig sein, in Einzelgesprächen und in einer vertraulichen Umgebung ganz private Probleme mit der Erkrankung, aber auch in ganz anderen Lebensbereichen zu besprechen und nach Lösungen zu suchen. 

Unter Krankheitsbewältigung versteht man somit all die Bemühungen, allein oder mit Unterstützung die Krankheit aufzufangen, auszugleichen und zu verarbeiten.

Um Sie im Gedanken- und Gefühlsdschungel ein wenig zu lotsen finden Sie hier ausführliche Texte zu verschiedenen psychologischen Themenschwerpunkten, verfasst von dem langjährig in der Kinder- und Jugendrheumatologie erfahrenen Dipl.-Psychologen Arnold Illhardt.

Kinderrheuma (er)leben

Die folgenden Texte stammen aus dem Buch „Kinderrheuma (er)leben“.

Mehr Infos und Hinweise zum Bestellen finden Sie hier.

Krankheitsbewältigung - allgemeine Aspekte

„Du musst lernen, Deine Krankheit zu akzeptieren“ ist ein gutgemeinter, aber schwer zu realisierender Wunsch an den Patienten. Akzeptanz als Ziel der Krankheitsbewältigung ist jedoch ein sehr hoher Anspruch; heißt es doch, etwas zu akzeptieren, also anzunehmen, das man im Grunde lieber heute als morgen los werden möchte…

Krankheitsbewältigung bei Jugendlichen

Die 16jährige Sarah  bat mich mit folgenden Worten um einen Gesprächstermin: „Ich muss mal dringend mit Dir reden!“ Als ich sie zu Beginn unseres verabredeten Treffens in meinem Büro nach ihrem Anliegen fragte, erhielt ich die Antwort: „Ich habe Chaos im Kopf!“…

Entscheidungen treffen für mein Kind

Sich entscheiden bedeutet immer, sich bei zwei oder mehreren Alternativen oder Varianten auf eine festzulegen: z.B. welche Farbe wir beim Kauf des neuen Oberteils wählen, ob wir Pizza oder Nudeln bestellen oder ob wir im Urlaub ans Meer oder in die Berge fahren. Haben wir uns für etwas entschieden, so müssen wir dafür eine andere Alternative aufgeben: Entscheiden heißt also auch immer sich von etwas zu scheiden oder zu trennen.

Genau das fällt vielen Menschen ungemein schwer…

Rheuma und Psyche: Wenn die Krankheit krank macht

„Mein Sohn ist so aggressiv geworden.“ oder „Seit meine Tochter Rheuma hat, geht sie nicht mehr zum Spielen nach draußen.“ Solche Aussagen von Eltern sind keine Einzelfälle…

Das Kind im Krankenhaus

Ein erwachsener Mensch zeigt schnell Einsicht in die Notwendigkeit eines Klinikaufenthalts. Er sieht seine Beschwerden zumeist eng verbunden mit den dort möglichen Hilfen. Und damit ist der Blick beim Gang in die Klinik bereits auf das „Danach“ gerichtet. „Dort wird mir geholfen und danach geht es mir besser!“ Diesen Blickwinkel haben kleine Kinder noch nicht…

Gelebte Transition - Ansätze für eine lebendige Jugendstation

Eine wesentliche Grundlage für den Aufbau einer Transitions-Station ist die Zusammensetzung eines multidisziplinären Teams, das wirklich Spaß an der Arbeit mit Jugendlichen hat und Interesse am Jugendalter mitbringt. Dies hat nichts mit dem Alter, sondern der Einstellung der Schwestern, Therapeuten und Ärzte zu tun…

Schmerz lass nach - Du bist umzingelt!

Die folgenden Texte stammen aus dem Buch „Schmerz lass nach – Du bist umzingelt!“

Mehr Infos und Hinweise zum Bestellen finden Sie hier.

Allgemeines über Schmerzen

Es gibt viele hochwissenschaftliche Erklärungen für den Schmerz, doch bei aller Forschung bleibt das Phänomen Schmerz weiterhin ein noch zu entwirrendes Ge-heimnis. Manchmal findet man den Vergleich zu der Erforschung des Mondes: Man war schon ein paar Mal dort oben und weiß eine Menge darüber, doch nach wie vor existieren viele Geheimnisse um diesen Himmelskörper…

Das bio-psycho-soziale Schmerzmodell

Bio-psycho-sozial? Was soll das bedeuten? Wie so oft bei unklaren Begriffen macht es Sinn, sie einfach in ihre Bestandteile aufzudröseln, womit die drei Begriffe biologisch, psychologisch und sozial ent-stehen. Und genau diese Aspekte beschreiben nicht nur die Schmerzentstehung, sondern auch die Wechselwirkung, das therapeutische Vorgehen sowie die Aufrechterhaltung von Beschwerden…

Die verschiedenen Schmerzgesichter

Viele Patienten tun sich mit einer Schmerzumschreibung sehr schwer und häufig hört man, dass der Schmerz immer sehr unterschiedlich sei. „Mal so, mal so!“, ist die häufige Aussage. Gibt es möglicherweise gar nicht DEN Schmerz? Hat er verschiedene Gesichter?…

Psychische Hintergründe: Der versteckte Schmerz

Der Ausdruck Stress hat sich inzwischen zu einem allgemeingültigen Etwas etabliert, so dass es schon fast als normal gilt, Stress zu haben. Manche Zeitgenossen sind sogar stolz darauf, denn das ständige Stöhnen: „Ihr glaubt gar nicht, was ich zur Zeit für einen Stress habe“ vermittelt auch die Botschaft: Ohne mich geht fast nichts mehr, ich bin total wichtig und lobt mich bitte einmal dafür…

Die Schmerzpersönlichkeit

Im Alltag sind wir oft sehr schnell mit Aussagen über eine Person, um ihr eine Charaktereigenschaft oder Persönlichkeit zuzuschreiben. So meinen wir z.B., dass Herr M. faul sei, weil er nicht so viel arbeite wie andere. Dabei fließt in diese Deutung unser eigenes Konzept über das Wie und Wieviel des Arbeitens mit ein…

Psychologische Beratung und Therapie bei Schmerzen

Kaum ein Bereich ist so vielen Vorurteilen ausgesetzt wie die psychologische Tätigkeit. Viele Menschen denken immer noch, dass für eine Person der Gang zu einem Psychotherapeuten bedeutet, „nicht richtig im Kopf zu sein“. Oder wie es mal ein junger Patient ausdrückte: „Ich hab´s in den Gelenken, nicht im Kopf!“…

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