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Alle ziehen im Elternverein an einem Strang

Sendenhorst - Große Freude herrscht beim „Bundesverband zur Förderung und Unterstützung rheumatologisch erkrankter Kinder und deren Familien“. Denn in diesem Jahr kann der Verein auf 20 Jahre seines Bestehens zurückblicken, was jetzt auch entsprechend gefeiert werden soll. Dazu ist eine Veranstaltung vorbereitet, „die ein Fest für die ganze Familie und für alle Freunde des Elternvereins“ werden soll, verspricht Gaby Steinigeweg, die vor einem Jahr Claudia Fischediek als erste Vorsitzende des Vereins abgelöst hatte.

Während ihrer insgesamt 18-jährigen Tätigkeit im Verein war Gaby Steinigeweg zuvor im erweiterten Vorstand und einige Jahre als zweite Vorsitzende tätig. Sie hat selbst eine 22-jährige Tochter, die bereits mit drei Jahren rheumatologisch erkrankte, und kann so gut nachfühlen, wie Eltern und Kinder empfinden, die von der Krankheit und ihren Folgen betroffen sind.

Die 1. Vorsitzende Gaby Steinigeweg und Christine Göring (v.l.) freuen sich im Familienbüro über den Erfolg ihrer Arbeit für den Bundesverband.

Bei ihrer Arbeit wurde Gaby Steinigeweg mit vielen Fragen rund um die Erkrankung mit Rheuma konfrontiert. So sieht sie die Aufgabe des Vereins und damit auch ihre Tätigkeit vor allem darin, Eltern zu betreuen und die eigenen Erfahrungen weiterzugeben, um den Eltern Hilfestellung geben zu können: „Wir sind als Elternverein gestartet, der wir auch heute noch sind“, betont die Vorsitzende.

Bei seiner Arbeit ist der Verein aber auch auf Unterstützung angewiesen. So können mit Spenden und Mitgliedsbeiträgen viele Projekte und Aktivitäten ermöglicht und somit viel für die Kinder getan werden, deren Alltag doch etwas anders aussieht als der von der Krankheit nicht Betroffenen. Deshalb werden die Spender auch persönlich betreut und darüber informiert, wozu die jeweilige Spende eingesetzt wird, betont Gaby Steinigeweg. So werden zum Beispiel die professionellen Clowns der Station, Mimi und Lotta, finanziert oder Projekte wie ein behindertengerechter Spielplatz im St.-Josef-Stift und vieles andere unterstützt.

Der Bundesverband hat inzwischen 440 Mitglieder und seinen Hauptsitz in Sendenhorst. Dort gibt es eine „Superbasis bei der Kooperation mit dem St.-Josef-Stift“ lobt die Vorsitzende die gemeinsame Arbeit. Und das gelte nicht nur für die Geschäftsführung des Hauses, sondern auch für den Chefarzt der Abteilung Kinderrheumatologie, Dr. Gerd Ganser, sowie für die Schwestern und Lehrer des Hauses. Das Team des Bundesverbandes mit der Sozialarbeiterin und Sozialpädagogin Christine Göring und dem Diplom-Psychologen Arnold Illhardt weiß die Zusammenarbeit vor Ort zu schätzen. „Alle sehen die Notwendigkeit des Vereins und ziehen an einem Strang“, freut sich Gaby Steinigeweg und hält möglichst einmal pro Woche Kontakt mit dem Mittelpunkt des Vereins, der Geschäftsstelle im Familienbüro im St.-Josef-Stift. Dort gibt es auch Antworten auf Fragen zur rheumatologischen Erkrankung, sozialpädagogische Beratung, Unterstützung und vielfältiges Informationsmaterial. Christine Göring steht dort auch unter ‚ 0 25 26/ 300 11 75 zur Verfügung.

Nun aber soll das 20-jährige Bestehen am letzten September-Wochenende im Park des St.-Josef-Stiftes zusammen gefeiert und dabei auch gezeigt werden, was in den 20 Jahren an Selbsthilfe geleistet werden konnte. Dabei gibt es Führungen durch die Abteilungen der Kinderrheumatologie mit Erläuterung der unterschiedlichen Therapien. Aber auch für tolle Unterhaltung und das leibliche Wohl ist bestens gesorgt, verspricht Gaby Steinigeweg

» Wer Näheres über den Bundesverband Kinderrheuma e.V. wissen und Kontakt bezüglich der Jubiläumsfeier aufnehmen will, kann sich auch unterwww.kinderrheuma.com informieren.

Samstag, 24.07.2010 | Quelle: Westfälische Nachrichten

VON WOLFRAM OPPERBECK

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