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„Super, absolut super“

Warstein - Corona-gerechtes Event auf dem Schorensportplatz anlässlich der Aktiv-Dabei-Challenge des Bundesverbandes Kinderrheuma e.V.

Warstein – „Super, absolut super!“ Die Freude bei Claudia Langeneke über den Erfolg der „Aktiv-dabei-Challenge“ zugunsten des Bundesverbandes Kinderrheuma war groß. Der hatte aus Anlass seines 30-jährigen Bestehens zu dieser Sportaktionen rund um die Zahl 30 aufgerufen. Die Idee: Für jede erreichte „30“ – zum Beispiel gelaufene Meter, geschossene Tore oder geworfene Bälle – sollten Sponsoren einen Beitrag zugunsten rheumakranker Kinder spenden. Als betroffenes Elternteil hatte die Vorsitzende des TV Warstein diese Idee aufgegriffen und den sportlichen Wettkampf auf dem Schorensportplatz mit Unterstützung des TV – Vorstands und befreundeter Vereine organisiert – unter Corona-Bedingungen.

„Das war überhaupt alles kein Thema, der Schoren ist ja riesig“, verteilten sich Aktive und Zuschauer, kamen die größeren Gruppen zudem zeitlich versetzt. Die C-Jugend des VfS Warstein kam ebenso in kompletter Mannschaftsstärke wie die B-Junioren des TuS Warstein. Die VfS-Handballer waren gleich vielfach im Einsatz, sammelten ihre „30er“ erst mit Würfen aufs Tor, dann mit Läufen über die 30m. Und dann absolvierten sie auch noch alle anderen Stationen wie Ballwurf, Seilchenspringen oder Tretrollerfahren, die jedermann absolvieren konnte. „Da haben Erwachsene Spaß am Roller fahren bekommen“, berichtete Claudia Langeneke, dass an dieser Station gerade Männer wieder zu Kindern wurden. Die TuS-Fußballer hatten Mini-Tore mitgebracht, punkteten dann beim gemeinsamen Kick mit Schüssen aufs Tor. Begeistert war Claudia Langeneke über die gut 30 Turnerinnen des TuS Belecke. „Die haben ihr Können gezeigt“, trugen sie ihren Teil zur Vervielfachung der 30 durch Radschlagen, Salto, Flic Flacs, Bogengänge und Radwenden bei. Einer der Höhepunkte: der Handstandgang über 30m.

Nicht aktiv dabei, aber unterstützend tätig war der SV SW Suttrop, der ebenso wie der TuS Warstein zehn der 25 gespendeten Fußbälle erwarb. Die restlichen fünf waren auch schnell verkauft. Wie viel Geld durch die Unterstützung vieler großer und kleiner Unternehmen der Stadt zusammen gekommen ist, kann Claudia Langeneke noch nicht sagen, zumal die zweite Fußballmannschaft des TuS GW Allagen, in der ihr Sohn Maxi spielt, an einem Trainingsabend mit Torschüssen das Ergebnis noch aufstocken möchte.

Sie ist sich aber aus eigener Erfahrung sicher, dass das Geld gut genutzt wird. „Die machen eine Bombenarbeit“, lobt sie den Verband und besonders die Kinder- und Jugendrheumatologie in Sendenhorst. Speziell denkt sie da an die Kinderclowns („Denen gelingt es, den Kindern ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern“) und die Musik- und Kunsttherapie: „Die vermittelt den Kindern einen normalen Alltag.“

Der besondere Dank der TV-Vorsitzenden galt ihren Vorstandskollegen mit deren Familien, Freunden, weiteren ihrer Familie nahe stehenden Menschen und natürlich ihrer Familie – und auch Björn Müller von Elektro Müller. Er – selbst ebenfalls betroffener Vater – hatte ihr bei der Sponsorensuche geholfen und kam am Nachmittag mit seinen Mitarbeitern, um selbst läuferisch aktiv zu werden.

Der Bundesverband Kinderrheuma wurde 1990 gegründet, seine Mitglieder sind zum Großteil Eltern rheumakranker Kinder und Jugendlicher. Sie kennen die Probleme, die diese Krankheit mit sich bringt und stehen den anderen mit Rat und Tat zur Seite. In fachlichen Fragen unterstützt den Verein ein Beirat unter anderem aus professionellen Mitarbeitern der Klinik für Kinder- und Jugendrheumatologie und der Schule für Kranke in Sendenhorst.

Quelle: Soester Anzeiger,  8.9.2020 von Jens Hippe

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