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Hallo, aus dem St. Josef-Stift während der Corona-Krise

Eine hatte mich gefragt, ob ich mir wirklich sicher bin, in dieser Zeit ins Krankenhaus zu gehen. Ich hatte mir nur gedacht: ‚Warum nicht?! Wenn was passiert, bin ich hier doch am besten aufgehoben.‘

Also ging’s los. Und was soll ich sagen?! Ich habe noch nie so entspannte Ärzte getroffen und auch Therapeuten, ich meine die sind alle immer super nett, aber man merkt schon dass sie ne Menge zu tun haben. Das war jetzt nicht der Fall, ich wurde sofort ärztlich aufgenommen und hatte gleich am ersten Tag sämtliche Untersuchungen. Das war sogar schon ziemlich stressig.
Es wurden außerdem schon einige Vorsichtsmaßnahmen getroffen. Die „Gruppen“ bestanden nur noch aus 2 Personen, die Ergo, wo immer mehrere Personen in einem Zimmer behandelt wurden, weitete sich bis zu den Räumen der Kinder-KG aus. Alle sollten möglichst auf ihren Zimmern bleiben oder auch mal nach Draußen gehen. Für die Kids auf der Polarstation, natürlich super hart.

Des Weiteren standen an sämtlichen Empfängen (Haupteingang, auf der Station, Therapiezentrum,…) diese lustigen Plastikaufsteller zum Schutz herum und auch bei der Ergo gab es diesen, allerdings auf Rollen und mit Öffnungen für die Hände.

Mit den weiteren Tagen wurden immer mehr Vorsichtsmaßnahmen getroffen und bald durften wir nur noch auf unserem Zimmer ohne Mundschutze rumlaufen. Ich gebe zu, dass ich bei den ganz Kram immer noch sehr sorgenfrei rumlaufen konnte. Natürlich ist mir bewusst, dass es deswegen vielen Leuten sehr schlecht geht und auch leider viele Todesfälle zu beklagen sind, aber ich fühlte mich trotzdem sehr gut aufgehoben und sicher. Denn wenn was wäre, wäre ich hier direkt richtig. Schließlich hatte sich das Stift gut auf den Fall vorbereitet und hier kennt man sich wenigstens mit meinen Vorerkrankungen aus.

Aber mit den ganzen Drumherum durfte auch der Typische St. Josef-Stift Spaß nicht fehlen. Daher liehen wir (meine Zimmernachbarin und ich) uns über das Wochenende eine große Spielesammlung aus. Da wir uns aber auch nicht mehr zu nahe kommen sollten konnte das natürlich schwierig werden. Aber meine Nachbarin hatte dafür die perfekte Lösung:
Mensch-ärger-dich-nicht auf Distanz!

Sie hatte das schon mit einer Freundin gemacht: einer stellt vor sich das Brett mit den Püppchen auf und hat einen Würfel. Während der andere nur einen Würfel hat und dem anderen Anweisungen gibt, welche Püppchen bewegt werden sollen. Es war super lustig!  Und gleichzeitig auch eine super Weitsicht Übung.

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